Und was ist eigentlich BARF ?

 

BARF - Eine Abkürzung, die uns leicht über die Lippen kommt. Jeder der sich mal etwas mit dem Thema auseinandergesetzt hat weiß auch so ungefähr, was damit gemeint ist. Doch spricht man das Thema unter Hunde- und/oder Katzenleuten oder Tierärzten an, so herrscht da noch großes Unwissen. Unter Menschen die selber keinen Hund und/oder Katze haben, erntet man oft nur verständnislose Blicke. `` Das sind doch diese Verrückten, die ihren Tieren rohes Fleisch und riesige Knochen hinschmeißen ?! ´´ Und das ist es eben nicht. BARF orientiert sich an der Beutetieraufteilung und einem genauem Futterplan. Es werden nicht nur rohes Fleisch( hier denkt man zumeist an Muskelfleisch) sondern auch Innereien, Knochen und Obst und Gemüse verfüttert. Aber genau diese falsche Vorstellung von der Rohfleischfütterung macht Tierärzten oft Angst. Tierärzte sehen oft nur die negativen Folgen einer falschen Rohfleischfütterung. Ich arbeite gerne mit Tierärzten, Physiotherapeuten, Trainern zusammen oder kläre Fragen bezüglich Futterplänen, evtl. natürlichen Zusätzen wie z. Bsp. Heilkräuter.

 

Aber woher kommt der Begriff BARF eigentlich ?

Die Amerikanerin Debbie Tripp führte als erstes die Abkürzung Barf ein und nannte die Hundebesitzer, die ihre Tiere wieder ursprünglich ernähren wollten „Born Again Raw Feeders“ – „Wiedergeborene Rohfütterer“. In den 90ér Jahren brachte Swanie Simone ( meine Dozentin neben Nadine Wolf ) den Begriff nach Deutschalnd. Hier hat sich der Begriff `` Biologisch artgerechte Rohfütterung´´ und `` biologisch artgerechtes rohes Futter´´ etabliert.

 

Warum dann für den Hund oder die Katze kochen ?

Leider ist eine Fütterung nach dem BARF-Prinzip nicht für jedes Tier verträglich. Ein gebarftes Tier hat eine andere Zusammemsetzung der Magensäure als ein Tier was Fertigfutter bekommt. Eine Umstellung ist hier unumgänglich. Ein älteres Tier, was ein Leben lang Trockenfutter bekommen hat, verträgt die Umstellung evtl. nicht. Tiere die z. Bsp. eine chronische Gastritis haben, vertragen das leicht verdaulich gekochte Fleisch evtl. besser. Oder manche Besitzer wiederstrebt auch einfach die Vorstellung rohes Fleisch zu verfüttern. Hier ist Kochen eine gute Alternative. Ich werde nach der Anamnese die verschiedenen Möglichkeiten mit Ihnen durchsprechen. Da durch das Kochen aber auch Nährstoffe verloren gehen, sieht dann der Futterplan etwas anders aus.